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Release Notes ReqSuite® RM 4.4

1.12.2024
10
min Lesedauer

Neue Features und Verbesserungen

Mit dem neuesten Update 4.4 von ReqSuite® RM bringen wir zahlreiche Neuerungen und Verbesserungen, die die Effizienz, Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität in der Projekt- und Anforderungsverwaltung weiter steigern.

Das Update 4.4 wurde am 01.12.2024 veröffentlicht.

Effizientere Eingabeformulare durch Gruppierungsfunktion
  • Dank der neuen Gruppierungsfunktion können Attribute in Eingabeformularen visuell zusammengefasst und bei Bedarf ausgeblendet werden. Dies ermöglicht, sich auf die relevanten Informationen zu konzentrieren und die Benutzerfreundlichkeit zu steigern. Diese Gruppen können zudem automatisch ausgeblendet werden – abhängig von Bedingungen wie Benutzerrolle oder Elementstatus.
Erweiterte Möglichkeiten für Beziehungsattribute
  • Die Arbeit mit Beziehungen zwischen Elementen wurde deutlich flexibler: Neben klassischen Attributen können jetzt auch mehrere Beziehungsattribute definiert werden, einschließlich dynamischer Enumerationen. Damit lassen sich komplexe Verbindungen präziser und übersichtlicher darstellen.
Verbesserter Export
  • LAST- und FIRST-Filter: Mit den neuen Filteroptionen ist es möglich, bei Mehrfachverknüpfungen nur die Informationen des ältesten oder neuesten verknüpften Elements anzuzeigen. So ist es beispielsweise möglich, für eine Anforderung nur das letzte und damit jüngste Testergebnis auszugeben, ohne die gesamte Testhistorie oder die Ergebnisse früherer Tests auszugeben.
  • Export von verlinkten "Parents": Beim Word-Export besteht die Möglichkeit, mit dem Befehl "WITH RELATED CATEGORY" die mit dem betrachteten Element verknüpften Elemente zu exportieren. Handelt es sich bei der Beziehung um eine Selbstreferenz, d.h. ein Element ist mit einem anderen Element der gleichen Kategorie verbunden, spielt die Richtung der Beziehung eine Rolle. Mit dem obigen Befehl wird die Richtung der Beziehung ignoriert und alle verknüpften Elemente werden ausgegeben. Mit dem Befehl "WITH RELATED CHILDREN" werden bisher nur die Kinder des Elements ausgegeben. Mit dem neuen Befehl "WITH RELATED PARENT" können jetzt auch Eltern-Elemente einfach exportiert werden – eine hilfreiche Ergänzung für strukturierte Dokumentationen.
Optimierte KI-Unterstützung für bessere Ergebnisse
  • Aktualisiertes GenAI-Modell: Das verbesserte Sprachmodell sorgt für präzisere Ergebnisse bei der automatischen Testfallableitung und anderen KI-Funktionen – ohne Kompromisse bei der Datensicherheit. Grundsätzlich wurde das zugrundeliegende Sprachmodell GenAI aktualisiert und steht damit für alle KI-Funktionen zur Verfügung. Somit profitiert auch die automatische Test-Case-Ableitung mit besseren Ergebnissen. Dabei verwendet die ReqSuite® eine eigene isolierte Instanz des Sprachmodells, die nicht mit den Daten lernt. Dadurch wird verhindert, dass beispielsweise sensible Daten unbeabsichtigt weitergegeben werden. Für jede Anfrage müssen daher im Hintergrund alle projektspezifischen Informationen mitgegeben werden, die für die Bearbeitung notwendig sind.
  • Prüfung der Verfeinerungskonsistenz: Bisher konnte ReqSuite® durch die Angabe einer Kardinalität für eine Relation nur auf syntaktischer Ebene sicherstellen, dass Elemente mit anderen Elementen verknüpft sind. Mit Hilfe der KI kann nun überprüft werden, ob z.B. Anforderungen sinnvoll und semantisch korrekt abgeleitet wurden. Diese Analyse kann auf Knopfdruck für jedes Element einzeln durchgeführt werden.
Erleichterte Zusammenarbeit und Datenverwaltung
  • Kopieren von Sichten zu anderen Projekten: In ReqSuite® werden Entwicklungsprojekte häufig gleichzeitig in verschiedenen ReqSuite®-Projekten verwaltet, die auf demselben Template basieren. Da die Arbeitsweise in solchen Projekten oft ähnlich ist, kann es sinnvoll sein, die Daten in gleicher Weise aufzubereiten und darzustellen. Hierfür gibt es die Sichtenfunktion, mit der die aktuelle Ansicht gespeichert und später wieder aufgerufen werden kann. Diese Sichten können nun nicht nur innerhalb des Projektes mit anderen Benutzern geteilt werden, sondern auch mit anderen Projekten, die auf dem gleichen Template basieren. Dadurch müssen Sichten nicht immer wieder neu erstellt werden, was Zeit spart und die Konsistenz fördert.
  • Löschen von Rich-Text-Feldern durch ein Bulk-Edit: Es ist nun möglich, dasselbe Rich-Text-Attribut von mehreren Elementen gleichzeitig zu löschen. Um dies nicht aus Versehen zu tun, müssen drei Leerzeichen " " eingegeben werden. Ein Hinweis macht darauf aufmerksam.
  • Neues ToDo-Icon bei Handlungsbedarf: In der Listenansicht aller Elemente wurde das "Qualitätsproblem"-Symbol durch ein "ToDo"-Symbol ersetzt. Das neue Symbol macht Handlungsbedarf in der Listenansicht deutlicher sichtbar und hilft, offene Aufgaben schnell zu identifizieren.
Technische Verbesserungen im Hintergrund
  • Performance-Optimierungen: Es wurden einige Optimierungen vorgenommen, sodass sich die Antwortzeiten gerade in Spitzennutzungszeiten und auch bei komplexen Berechnungen nicht erhöhen, sondern eine reibungslose Nutzung gewährleistet werden kann.
  • Bug-Behebung: Es wurden in diesem Release einige Bugs behoben.

Autor
Phil Stüpfert

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